Don Kosaken begeisterten das Publikum

Die Besucher in der St.Mauritiuskirche in Koblenz-Rübenach waren begeistert.

Koblenz-Rübenach. Der weltberühmte Don Kosaken Chor Serge Jaroff gastierte in der St. Mauritiuskirche in Koblenz-Rübenach. Das gemeinsame Konzert mit dem Frauenchor 1986 Bubenheim e.V. begeisterte seine Besucher. Die fast bis auf den letzten Platz besetzte Kirche bot den richtigen Rahmen für ein Konzert, welches wohl in dieser Art einmalig war.

Nachdem der Frauenchor Bubenheim unter der Leitung von Waltraud Schmitt mit „Gelobt sei der da kommt“ und Ausschnitten aus der „A Little Jazz Mass“ von Bob Chilcott unter musikalischer Begleitung von Harald Meyer am Klavier, das Konzert eröffnet hatte, marschierten die Don Kosaken zum Auftritt. Unter dem Dirigat von Wladimir Pasdrij erlebten die Zuhörer einen Rausch von Klang und Ausstrahlung. Die 14 Sänger ließen mit ihrer Stimmgewalt die Kirche erbeben und die Zuhörer zu wahren Begeisterungstürmen hinreißen.

Die kräftige aber auch einfühlsame Art der Interpretation der Gesänge, sowie die stimmlichen Möglichkeiten der Sänger, die ausnahmslos auch als Solisten in Erscheinung traten, sorgten für die typischen klanglichen Besonderheiten dieses Chores, der die sechzigjährige künstlerische Arbeit Serge Jaroffs widerspiegelt und unter Wanja Hlibka in authentischer und unnachahmlicher Weise fortgeführt wird. Mit den russischen Kirchengesängen. „Tedeum Laudamus“, „Gott rette Dein Volk“ und „O bete Freund“ gestalteten die Don Kosaken die erste Hälfte des Konzertes.

Nach einer kleinen Pause ließen die Bubenheimer Sängerinnen mit ihren Liedern „Can´t help falling in Love“, „La-le-lu“ und „Hail Holy Queen“ aus Sister Act die Herzen im Publikum höher schlagen und wurden mit viel Beifall bedacht. Die Don Kosaken boten im Anschluss daran russische Volksweisen wie „Auf einem russischen Jahrmarkt“, „Mitternacht in Moskau“, „Abendglocken“ und „Eintönig klingt hell das Glöckchen“.

Nach stehenden Ovationen erfreuten die Don Kosaken die Besucher mit einigen Zugaben und sangen zum krönenden Abschluss „Ich bete an die Macht der Liebe“. Am Ende des Konzertes bedankten sich die Sängerinnen des Frauenchors Bubenheim bei ihren Konzertgästen mit „Siyahamba“, einem Zulu-Song aus Afrika. Beide Chöre wurden mit Applaus bedacht. Ein großartiges Konzert wird in guter Erinnerung bleiben.

Blick Aktuell 30.06.2012